
Sarina
Gygi
Mein Name ist Sarina Gygi. Ich bin eine 19-jährige Autorin aus Schmitten Fr. Mein erstes Buch habe ich im Alter von 13 Jahren veröffentlicht. Ein Leben ohne das Schreiben kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre, als würde man mir die Hände hinter dem Rücken verbinden und mich daran hindern, die Welt aktiv mitzugestalten. Ich schreibe hauptsächlich im Bereich Jugenfantasy.
Meine Geschichte
Mit fünf Jahren habe ich mich in das Schreiben verliebt, als mir ein Zauberstab und ein Zauberbuch in die Hände gefallen sind. Ich habe mich in eine kleine Elfe verwandelt, mir einen Drachen als Haustier erschrieben, wie ich mir das immer gewünscht habe, und begonnen, die Welt um mich herum zu verzaubern…
Naja, ganz so fantastisch war es nicht. Ich habe in einem Geschäft ein kleines Notizbuch mit Raubkatzenmotiv, das mir unglaublich gut gefallen hat. Dazu einen Stift mit einer kleinen Eule.
Meine Mutter musste mir das Schreiben vor der Einschulung beibringen, damit ich «ein Buch» daraus machen konnte. Natürlich bin ich dafür belächelt worden. Als Neuautor hat man es nicht leicht. Vor allem nicht mit dem Erlernen der BuChsTaBeN und den Recktschiebe-Reegeln, die alles andere als der zauberhafte Aspekt des Schreibens sind. Aber ich habe es dennoch getan und mit meinem Zauberbuch und dem Zauberstab die Geschichte von Leo, dem kleinen Löwentigerhybrid, zum Leben erweckt. Meine erste Geschichte. Und ganz sicher nicht meine Letzte.
Das Schreiben ist mein Werkzeug geworden. Mit einem Wink meines Zauberstabes kann ich Welten kreieren, meinen Wünschen entsprechend gestalten, alles nach meiner Pfeife tanzen lassen und die Figuren beliebig quälen (sonst wäre die Geschichte ja langweilig). Umgekehrt sind es jedoch auch die Texte, die mich verhexen. Dinge, die mich stören, die ich nicht verstehe oder die ich besondere schätze, ergattern sich darin immer wieder unbewusst einen Platz und erzählen mir von mir selbst. Auch, wenn ich es nicht hören will.
Weil ich das Erwachsenwerden schon immer schrecklich gefunden habe, habe ich meine Kindheit in meinem Debütroman «Heu und Stroh im Nirgendwo», den ich im Alter von 13 Jahren veröffentlicht habe, festgehalten. Er berichtet der Welt von den schönsten Eindrücken meiner Vergangenheit. «Ein honigsüsser Bienensommer» erschien ein Jahr später. Damals ging es mir nicht gut. Ich sage gerne, dass das Schreiben dieses Romans mir in gewisser Weise das Leben gerettet hat. Besonders im Corona Lockdown ist die Welt der frechen Jugendlichen Kira, die mit ihrem alleinerziehenden Vater auf einer holländischen Imkerei lebt, zu einem Zufluchtsort für mich geworden, den ich aufgesucht habe, sobald mir die reale Welt wieder über den Kopf gewachsen ist.
Ich bin noch auf der Suche nach einem einheitlichen Schreibstil und Genre. Bisher habe ich gerne experimentiert. Irgendwann hat es mich auch auf den Pfad der Magie geführt und ich habe 2021 «Das Vermächtnis des Pentagramms« verfasst. Eine Geschichte, die eigentlich dazu verdammt gewesen ist, in einer Schublade zu verstauben und zum magischen Relikt zu werden. Dass ich auf das Autorenkollektiv Feidhstudios getroffen bin, war etwas, das ich weniger einen glücklichen Zufall, als Magie nennen würde. Dem Zauberbuch und dem Zauberstab sei Dank.